Unser Bild vom Kind:
„Das Kind wird nicht erst Mensch – es ist schon einer.“
Janusz Korczak
Kinder sind von Geburt an ganze Menschen.
Mit der Geburt beginnen die Kinder aktiv im Zusammenspiel mit ihrer Mitwelt ihre einzigartige Persönlichkeit zu entwickeln. Sie sind aufgrund ihres Alters schwächer als ihre erwachsenen Mitmenschen. Als Erwachsene sehen wir uns aufgefordert, den Kindern die gleiche Würde zuzusprechen, die wir auch in Anspruch nehmen.
Der Respekt vor der Menschenwürde eines jeden Kindes bildet die ethische Grundlage unserer erzieherischen Praxis.
Kinder sind kreativ
Die neugeborenen Kinder sind von Anfang an kompetent, mit den Menschen, Dingen und Vorgängen ihrer Umgebung in Kontakt zu treten. Sie sind neugierig, die Welt mit all ihren Sinnen zu erkunden und aufzunehmen.
Schon als Kleinkinder teilen sie den Erwachsenen ihre Bedürfnisse deutlich mit: sie spüren am besten, wann sie essen, trinken, ruhen oder spielen wollen.
Die Kinder erkunden eigenwillig ihre Umwelt, wählen schon früh aus, was sie interessiert und womit sie sich beschäftigen. Die von Geburt an weit entwickelten Sinne (Hörsinn, Tastsinn,…) befähigen Kinder, selbständig ihre Umwelt spielerisch zu entdecken. Im Spielen bauen sie schöpferisch eigene Beziehungen zu den Dingen und Menschen ihrer Umgebung auf.
Das Vertrauen auf diese kreativen Fähigkeiten der Kinder leitet unser pädagogisches Handeln.
Kinder sind einzigartige Geschenke
Im Kindergartenalltag erleben wir die Kinder mit all ihren individuellen Talenten, Begabungen und Neigungen. Sie sind für uns einzigartige Persönlichkeiten, die wir auf ihrer Entwicklung und Reifung begleiten. Aus der Sicht unserer christlich gedeuteten Lebenserfahrung erleben wir Kinder als Geschenke Gottes, die uns täglich neu zum Staunen bringen.
Die Eltern haben uns die Kinder anvertraut und wir begleiten sie ein Stück ihres Lebensweges.