1: Qualitätshandbuch
Wir arbeiten gemeinsam mit anderen evangelischen Tageseinrichtungen unseres Kirchenkreises an der Erstellung eines Qualitätshandbuches.
Dabei orientieren wir uns am Bundesrahmenhandbuch- dem Leitfaden für den Aufbau eines Qualitätsmanagementsystems, das 2009 bundesweit für alle evangelischen Kindertageseinrichtungen erschien. Erstellt wurde es von der Bundesvereinigung Evangelischer Tageseinrichtungen für Kinder e.V. in Zusammenarbeit mit dem Diakonischen Institut für Qualitätsentwicklung im diakonischen Werk der EKD e.V.
Dieses Bundesrahmenhandbuch umfasst eine systematische Gliederung verschiedener Führungs-, Kern- und Unterstützungsprozesse, die für das Betreiben einer Kindertageseinrichtung erforderlich sind.
Einer der Führungsprozesse dieses Bundesrahmenhandbuches beschreibt die Sicherstellung der Qualitätsmerkmale über die kontinuierliche Selbstevluation.
2. Auswertung und Reflektion der Arbeit im Team
Qualitätssicherung und Entwicklung geschieht in der täglichen Reflektionsarbeit der Mitarbeitenden im Team, in Gesprächen und Dokumentationen. Diese kontinuierlichen Verbesserungsprozesse, KVP`s, werden in der Einrichtung zu den unterschiedlichen Abläufen und Vorgängen vorgenommen.
In den Teamsitzungen besprechen wir sowohl einzelne Situationen an, als auch Ziele, Projekte, Planungen, die die gesamte Einrichtung betreffen.
3. Fortbildungen
Um den Qualitätsstandards gerecht zu werden, nehmen alle Mitarbeiter regelmäßig an verschiedenen Fortbildungen, Fachtagungen, Arbeitskreisen und kollegialen Beratungen teil. Über das Team erfolgt dann eine Rückkoppelung der Themen, so dass der Nutzen für die Gesamteinrichtung gewahrt bleibt.
Fachliteratur wie Fachbücher und Fachzeitschriften verwenden wir zur Professionalisierung unserer Arbeit. Über das Internet erhalten wir aktuelle Veröffentlichungen zu fachspezifischen Themen.
4. Mitarbeitenden Gespräche
Mit den Mitarbeitenden in unserer Tageseinrichtung werden regelmäßig Mitarbeitergespräche geführt. In diesen Gesprächen, die in der Verantwortung der Leitung liegen, geht es um die Einschätzung der Arbeit, um die Reflektion der Zusammenarbeit mit dem Team, um neue Ziele, Ideen und Verbesserungsvorschläge. Ziel dieser Gespräche ist es auch, die Zufriedenheit der Mitarbeiter zu fördern, durch die Rückmeldung die Motivation zu erhöhen, Anregungen für Veränderungen zu erfahren und letztlich eine hohe Identifikation der Mitarbeiter mit der Einrichtung zu erreichen.
5. Arbeit an der Konzeption
Da die Konzeption kontinuierlich überarbeitet oder aktuelle Veränderungen angepasst werden muss, gibt es in unserer Einrichtung jährlich zwei Konzeptionstage. An diesen Tagen ist die Einrichtung geschlossen. Der Träger und Eltern werden von diesem Vorhaben informiert und können sich einbringen. Das pädagogische Team arbeitet an aktuelle Themen und 7 oder Grundthemen. Die Eltern werden anschließend über die Ergebnisse informiert.
6. Kinderbeteiligung und Elternbefragung
Die Kinder halten sich zumeist den größten Teil des Tages in unserer Tageseinrichtung auf. Um ihrem Interessen und Bedürfnissen gerecht zu werden, beteiligen wir sie an der Gestaltung des Kindergartenalltages. Siehe dazu auch „Partizipation“.
Um die Qualität der Arbeit der Tageseinrichtung der Tagesstätte für Kinder und die Angebote des Familienzentrums zu verbessern und dabei die „Kundenorientierung“ zu gewährleisten, werden jährlich die Eltern zu den unterschiedlichen Angeboten, Bedürfnissen und Wünschen befragt. Der Fragebogen wird in enger Zusammenarbeit mit dem Rat der Tageseinrichtung entwickelt, die Ergebnisse der Auswertung erfahren die Eltern in Elternbriefen bzw. Aushängen.
Die Kultur von Offenheit, Transparenz und Wertschätzung, die sich in unserer christlichen Grundhaltung begründet, ermöglicht einen konstruktiven und wertschöpfenden Umgang mit Hinweisen und Beschwerden.