Wertschätzung – Anerkennung – Selbstreflektion
Treten wir einem Kind oder einem Erwachsenen gegenüber, so spiegeln sich in unserem Verhalten unsere Meinungen, Werte und Grundhaltungen wieder. Erkennbar wird dies in verbaler und nonverbaler Kommunikation. Wertschätzung und Anerkennung drücken wir in Körperhaltung und Sprache genauso aus wie Missachtung und Geringschätzung. Jede Erzieherin hat ihre Geschichte, die in ihre Haltung einfließt, die sie geprägt hat und durch die sie ihre pädagogische Arbeit gestaltet.
Daher ist es wichtig, immer die eigene Haltung zu reflektieren und zu hinterfragen.
Die fachliche und persönliche Kompetenz macht das professionelle Verhalten und damit die Haltung der Erzieherin aus. Dieses professionelle Handeln ist geleitet und durch eine bestimmte Grundhaltung dem Kind gegenüber. Bildung und Erziehung sind auf einen Dialog gerichtet, in dem sich Kind und Erzieher respektvoll begegnen. Sie gibt dem Kind Orientierung, Sicherheit und Halt durch liebevolle Zuwendung und Authentizität, durch Strukturierung des Tages, durch geben und vorleben von Regeln.
Passen Werte, die uns wichtig sind, noch immer in das sich immer wieder verändernde Umfeld? Beim Stellen so einer Haltungsfrage richtet sich der Blick dabei auf das Kind, denn
„Kinder werden in der Kita in ihrer Persönlichkeit angenommen, unterstützt und für das weitere Leben gestärkt.“